Aragorn und Lisa

Im Hotel 1 Aragorn: "Das Zimmer sieht doch gar nicht so übel aus."
Lisa: "Naja, ja, es ist okay. Alles nicht wirklich modern und etwas abgewohnt."
Aragorn: "Ach, ich finde es ist doch ganz gemütlich."
Lisa: "Alles in Brauntönen ist nicht wirklich einfallsreich. Und solche Korbmöbel gehören eigentlich der vergangenen Generation an."
Lisa: "Aber sieh mal! Hier bekommt man sogar einen Bademantel, sowas gibts ja eigentlich nur in gehobeneren Hotels. Das überrascht mich. Und der ist richtig kuschelig. Nun sieh dir doch mal diesen schrecklichen Schrank an! Das müsste aber nicht sein."
Im Hotel 2
Im Hotel 3 Aragorn: "Ich weiß gar nicht was du hast, der ist doch prima und richtig groß. Klar so komfortabel wie auf Sainte-Pierre ist es nicht, hier gibts auch leider keinen Butler, aber man kann es prima aushalten. Alles ist sauber und ordentlich."
Lisa lacht: "Na gut, das Bad hat meine Gnade gefunden."
Aragorn: "Soll ich noch mal losziehen und uns etwas zu essen besorgen?"
Lisa: "Das wäre fein. Ich habe Riesenhunger."
Aragorn: "Okay, dann geh ich mal schnell. Ich werde uns in der Rezeption auch gleich für die nächste Woche einschreiben lassen."
Im Hotel 4
Telefonieren 1 Während Aragorn unterwegs ist um ein Abendessen zu besorgen, und die Formalitäten bei der Rezeptions-Blondine erledigt, nutzt Lisa die Zeit um sich endlich mal wieder in aller Ruhe zu Hause in Hamburg zu melden.
Sie macht es sich mit dem Telefon bequem und wählt die Nummer ihrer Eltern.
Margit nimmt sofort ab: "Norden."
Lisa: "Hallo Mama!"
Margit: "Oh, hallo Lisa! Wie geht es dir mein Schatz? Schön dass du dich meldest. Seid ihr gut in Leipzig angekommen?"
Lisa: "Ja, klar, mir geht es bestens. Macht euch keine Sorgen. Bei euch auch alles in Ordnung?"
Margit: "Ja, alle gesund und munter. Wie lange bleibst du denn noch weg?"
Lisa: "Ganz genau weiß ich das noch nicht. Ich möchte mich da noch nicht festlegen."
Margit: "Hast du denn noch genügend Geld?"
Telefonieren 2
Telefonieren 3 Lisa: "Ja, ja! Kein Problem. Du sollst dir doch keine Sorgen machen."
Margit: "Ach, Lisa! Du machst aber auch Sachen, fährst einfach mit einem fremden Mann nach Leipzig. Wo wohnst du denn jetzt?"
Lisa: "Mama, Aragorn ist kein Fremder mehr für mich. Wir sind sehr gute Freunde geworden. Außerdem hat er sich während der Brandkatastrophe rührend um mich gekümmert. Du würdest ihn bestimmt auch mögen. Ich bin jetzt übrigens in einem Hotel."
Margit: "Ach das ist gut. Hast du ein schönes Zimmer?"

Lisa: "Es ist sauber und ordentlich."
Margit: "Na, das ist die Hauptsache."
Lisa: "So, Mama, ich muß mich jetzt verabschieden. Das wird mir sonst zu teuer. Ihr könnt gerne jeder Zeit auf meinem Handy anrufen. Ich melde mich dann kurz bevor ich zurückkomme."
Margit: "Ja, das ist gut."
Lisa: "Grüße bitte alle ganz lieb von mir, besonders Papa."
Margit: "Ja, das mache ich. Viel Spaß noch und pass auf dich auf."
Lisa: "Tschüss, Mama!"
Margit: "Tschüss, Lisa, bis bald!"

Dass sie ein Doppelzimmer mit Aragorn bezogen hat verschweigt Lisa ihrer Mutter lieber.
Fortsezung

Telefonieren 4

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