Aragorn und Lisa

Den nächsten Tag starten Aragorn und Lisa mit einem ausgiebigen Stadtbummel, bei dem Lisa ihre Kopfschmerzen vom zu schnellen Rotwein trinken auslüften kann.
Am Abend hat Aragorn einen Tisch in 'Veronikas Garten' reserviert.
Er zeigt sich von seiner besten Seite, Lisa soll nicht denken er würde nie aus seinem Armeehemd herausfinden. Aber auch Lisa hat sich richtig chic gemacht.

Lisa: "So ziehe ich mich normalerweise nur bei Geschäftsterminen an."
Aragorn: "Du siehst toll aus! Gut das ich mein Jeanshemd und die Turnschuhe heute mal zu Hause lasse."
Lisa strahlt ihn an: "Danke, von mir aus können wir gehen. Im Jackett siehst du gleich ganz anders aus."

Im Restaurant angekommen werden sie dienstbeflissen von Ludwig in Empfang genommen.

Ludwig: "Sie haben reserviert?"
Aragorn: "Ja, einen Tisch für zwei Personen."
Ludwig: "Auf welchen Namen bitte?"
Aragorn: "Auf König."
Ludwig: "Dann nehmen sie bitte hier Platz."

Lisa: "Sieh mal wer dort am Nachbartisch sitzt! Das ist doch Angela B., die Schmuckdesignerin.
Mit wem mag sie hier sein?"
Aragorn: "Das kann ich dir sagen. Das ist Morpheus, er ist Musiker. Der Glatzkopf daneben ist Rodion Romanow, dieser undurchsichtige russische Galerist."
Lisa: "Und wer ist die Blondine?"
Aragorn: "Gabie Roberts, so eine Art Möchtegern-Diva."

Ludwig: "Haben die Herrschaften bereits ausgewählt?"
Angela: "Ja, Ludwig. Sie können jetzt unsere Bestellung aufnehmen. Und sie werden vom ruZZ&franXX yumyum party service beliefert?"
Ludwig: "Ja, meine Dame, ausschließlich."
Gabie: "Mein lieber Romanow, natürlich ist das ein Schmuckstück von unserer entzückenden Angela! Ich trage ausschließlich Schmuck der von ihr stammt."

Noch lange vor Aragorn und Lisa haben die vier Gäste an diesem Tisch ihr Essen und es wird ein Toast nach dem anderen gesprochen.
Die illustre Gesellschaft scheint sich köstlich zu amüsieren.

Lisa: "Die Leute am Nachbartisch sind schon fast fertig und ich falle gleich vom Stuhl vor Hunger."
Aragorn: "Da kommt der Kellner ja schon. Ist doch immer so, dass einige Personen schneller bedient werden als andere. Die Vier da gehören quasi zur hiesigen High-Society der 1zu6 Welt."
Lisa lacht: "Ja, sicher. Aber ich habe Hunger."

Lisa: "Was hast du denn vor wenn wir Ende der Woche aus dem Hotel auschecken müssen?"
Aragorn: "Hm, naja...ich weiß es doch auch nicht. So auf Dauer vom Scheck meiner Eltern zu leben ist nicht das Wahre. Obwohl das eine Weile ganz bequem war."
Lisa: "Ich muss mich zu Hause auch mal wieder an die Arbeit machen, ich war länger fort als geplant. Ich habe ja noch nicht mal alle Umzugskisten in meiner Wohnug ausgepackt. Willst du dir einen Job suchen? Was denn und wo?"
Aragorn: "Ach Lisa, ich weiß noch nicht. Irgendetwas wobei mir mein BWL Abschluss nützlich ist. Hier oder wo anders."

Lisa überlegt sich ihre Worte noch einmal reiflich, bevor sie Aragorn einen Vorschlag macht.
Lisa: "Warum kommst du nicht einfach mit nach Hamburg?"
Aragorn: "Nach Hamburg? Hm, teures Pflaster."
Lisa: "Wenn du dort einen guten Job findest, kannst du dir das durchaus leisten, glaub mir. Und für´s Erste könntest du bei mir wohnen...wenn du willst. Sozusagen als Revance für deine Einladung nach Leipzig."
Aragorn: "Ein verlockendes Angebot das du mir da machst."

Lisa: "Dann nimm es an!"
Aragorn überlegt nicht lange, er mag Lisas Gesellschaft und hat keine Bedenken.
Aragorn: "Okay, ich komme mit."
Lisa strahlt: "Fein! Lass uns mit Wasser und Wein anstoßen."
Aragorn: "Prost, auf unsere nicht endenwollende Reise!"

Die Beiden schmieden Pläne für die nächsten Tage, langweilig wird ihnen überhaupt nicht und eh man sich versieht ist die Woche um.
Ihren letzten Abend in Leipzig wollen sie mit Arnold und Terry in der 'Pink Box' verbringen.

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