Reisefieber 2005-17

Reisefieber 2005

Abschied

Am nächsten Morgen ist Elaine so ausgeruht wie schon lange nicht mehr, sie ist bestens gelaunt und hat bereits den Tisch gedeckt als Simone aus dem Gästezimmer kommt.
Elaine: "Guten Morgen! Hast du gut geschlafen?"
Simone: "Nicht so gut wie ich gerne hätte. Ich kam einfach nicht zur Ruhe."
Elaine: "Das tut mir so leid. Ich habe wirklich gut geschlafen, weil endlich alles so ist wie es sein soll. Du möchtest sicher Kaffee zum Frühstück."
Simone: "Ja, bitte Kaffee. Ich weiß nicht, so richtig gut will es mir einfach nicht gehen."

Die einzige die nicht aus den Federn kommt ist Susie. Bruno versucht sie verzweifelt zum aufstehen zu bewegen.

Bruno: "Susie, raus jetzt aus den Federn! Nun mach schon, du bist die letzte am Frühstückstisch."
Susie: "Man Papa, lass mich doch noch ein paar Minuten. Bitte!"
Susie wälzt sich auf der Couch und Bruno blitzt ein glitzerndes Bauchnabelpiercing an, welches er heute zum ersten Mal sieht.
Bruno: "Was ist das denn? Wer hat dir das gemacht?"
Susie: "Papa, jedes hippe Girl hat heute ein Piercing."
Bruno: "Aber nicht wenn sie unter 18 ist und dafür eine Zustimmung der Eltern braucht, die sie nicht bekommt."
Susie: "Mensch Papa, die paar Monate noch!"

Bruno: "Willst du dich etwa so an den Tisch setzen?"
Susie: "Ihr seid manchmal richtig ätzend. Erst soll ich so schnell wie möglich aufstehen um mit zu frühstsücken und dann mach ich schnell da ist das auch wieder nicht gut."

Simone: "Eigentlich habe ich gar keinen Hunger. Wenn ich das Croissant schaffe ist das genug."
Elaine: "Was ist denn los? Du siehst auch irgendwie bedrückt aus."

Simone: "Es tut mir wirklich leid das ich euch so viel Nerven gekostet habe. Das war nicht meine Absicht, ich hatte ja keine Ahnung was ich da anrichte. Und jetzt kann ich mich auch nicht so richtig freuen. Versteh mich nicht falsch, aber ich würde lieber wieder nach Hause fahren."
	Elaine: "Mir tut es auch leid das dein Urlaub nicht wie geplant verläuft und ich merke das du nicht bei der Sache bist. Ich kann es verstehen das du nun lieber bei deinen Freunden wärst. Kein Problem."

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